Die Borkumer GRÜNEN treten vehement für den Verbleib Borkums in der Entwicklungszone des Biosphärenreservats Niedersächsisches Wattenmeer ein.
„Wir sind von den Vorteilen des Verbleibs für die Borkumer Bevölkerung, die insulare Kultur und die touristisch orientierten wirtschaftlichen Erfordernisse klar überzeugt. Den Vorteilen stehen keinerlei Nachteile gegenüber, da wir selbst zu jedem Zeitpunkt entscheiden können, welche Ideen wir umsetzen wollen und welche nicht“, so der Vorsitzende des Ortsverbands und Ratsherr der GRÜNEN Borkum, Hermann Gansel. Dies ist laut den GRÜNEN in der Kooperationsvereinbarung festgeschrieben, die jedermann auch lesen kann. Der grüne Ratsherr Eldert Sleebom betont, dass es für die Entwicklung eines noch nachhaltigeren, zukunftsfähigen und wettbewerbsfähigen Tourismus für die Insel auch wichtig ist, alle sich bietenden Möglichkeiten zur Umsetzung entsprechender Projekte zu nutzen: „Diese Chance – auch auf finanzielle Förderung im größeren Rahmen – dürfen wir uns auf keinen Fall entgehen lassen. Erst in zehn Jahren haben wir wieder die Chance, diese Auszeichnung erneut zu ergattern. Die Borkumer GRÜNEN halten die auf der Insel geschürten Ängste für absurd. „Schließlich bewerben wir uns gemeinsam mit anderen Gemeinden um die Anerkennung einiger unserer Ortsteile als Entwicklungszone des Biosphärenreservats, dessen Kernzone wir ohnehin schon angehören. Ein international besetztes Komitee wird für das weltweite Projekt MAB (Man and Biodiversity, zu deutsch: Menschheit und Biodiversität) der UNESCO über die Bewerbung entscheiden; die vielzitierte NationalparkVerwaltung spielt in diesem Prozess lediglich eine koordinierende Rolle ohne eigene Befugnisse“, legt Claudia Kreußel dar.
Aus diesem Grund haben die Borkumer GRÜNEN eine Informationskampagne gestartet, in der sie sich mit Ängsten und Mythen zu diesem Thema auseinandersetzen. Zu finden ist diese auf den virtuellen sozialen Kanälen des Ortsverbands der GRÜNEN, bei Facebook Twitter und Instagram unter dem Hashtag @grueneborkum.
Für die Borkumer GRÜNEN darf es nicht soweit kommen, dass Borkum – mit maximal schlechter Außenwirkung – aus dem Bewerbungsverfahren zur Anerkennung als Entwicklungszone austritt, da unsere Insel dann weltweit die erste Gemeinde wäre, die einen solchen Schritt gehen würde…
„Schließlich wollen wir uns als mitten im Meer lebende Kulturgemeinschaft sichtbar dafür einsetzen, auch künftig in unseren besiedelten Flächen innovative Ideen voranzubringen, die Wirtschaft, Kultur – und Naturschutz vereinen. Hier denken wir beispielsweise an eine mögliche Förderung regionaler Produkte“, erklärt Daniel Ohlsen abschließend.
Claudia Kreussel, Hermann Gansel
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