„Guter Gott! Nimm den Verrückten das Heft aus der Hand!“ – so begann Pastor Ingo Brookmann sein Gebet auf der 160. Mahnwache, drei Jahre nach dem Angriffskrieg der Russen auf die Ukraine. Svetlana, eine geflüchtete Ukrainerin bedankte sich in ihrer Ansprache bei den Deutschen, dass sie hier alles habe, was sie brauche, doch sie betonte: „Hier in Deutschland drehen sich alle meine Gedanken und Sorgen um mein Heimatland, um die Ukraine!“
Mechthild Tammena, Mitorganisatorin der Mahnwache, fragte, ob die Verhandlung von Trump mit Putin über die Köpfe der Ukrainer*Innen und Europäer*Innen hinweg die Diplomatie sei, die viele immer wieder in den drei Jahre eingefordert haben. Sehr emotional und tränenreich wurde es, als eine Gruppe UkrainerInnen unter der Leitung von Olga Skypnyk die ukrainische Nationalhymne anstimmte.
Bernd van Geuns sang mit den gut 150 Teilnehmenden die Friedenslieder. Und noch einmal Ingo Brookmann: „Mach ein Ende mit den Lügen! Lass uns widersprechen, wenn Trump den Präsidenten der Ukraine verunglimpft und die Schuld für den Krieg auf ihn schiebt.“